Unser Leistungsspektrum
Konservative Therapien
Konservative Therapien sind Behandlungen, die ohne operative Maßnahmen arbeiten und somit insgesamt als schonender angesehen werden können. Egal welche Therapie für Sie in Frage kommt- bei unseren geschulten Behandlern und Assistenten sind Sie in den besten Händen.
Akupunktur
Die Akupunktur ist eine weit verbreitete Behandlungsmethode der traditionellen chinesischen Medizin (kurz: TCM). In Abgrenzung zur westlichen Medizin basiert die traditionelle chinesische Medizin nicht auf einem anatomischen und physiologischen Menschenbild, sondern auf der Vorstellung eines energetischen Gleichgewichts des Körpers. Mit Nadelstichen sollen bestimmte Punkte des Körpers stimuliert werden, um dieses energetische Gleichgewicht positiv zu beeinflussen. Seit dem 01.01.2007 wird die Akupunktur auch von den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland anerkannt und bezahlt. In unserer Praxis setzen wir die Akupunktur nicht als Ersatz für schulmedizinische Methoden ein. Stattdessen kommt sie ergänzend zum Einsatz und hat sich in diesem Rahmen als sehr effektiv bewährt. In mehreren Studien (z. B. GERAC-Studie) konnte eine Wirksamkeit des Verfahrens nachgewiesen werden.
Arthrose und Knorpeltherapie
Arthrose lässt sich umgangssprachlich als Gelenkverschleiß übersetzen. Es ist ein Krankheitsbild, bei dem es zu erheblichen Abnutzungen und Verschleißerscheinungen des Gelenkknorpels kommt. Schlimmstenfalls kommt es ohne Therapie zu einem kompletten Abrieb und Verlust des Knorpels. Eine Arthrose entwickelt sich schleichend, äußert sich durch Schmerzen und eine eingeschränkte Beweglichkeit, kann aber auch zunächst beschwerdefrei verlaufen. Neben dem Alter und der damit einhergehenden natürlichen Abnutzung der Gelenke können angeborene und erworbene Fehlstellungen sowie Fehlbelastungen ursächlich für eine Arthrose sein. Obwohl eine Arthrose gehäuft bei älteren Patienten diagnostiziert wird, können auch junge Menschen betroffen sein. In unserer Praxis kommen zwei bewährte Therapien zur Arthrose-Behandlung zum Einsatz: Die Behandlung mit Hyaluronsäure und die Therapie mit Eigenplasma (ACP). Das Plasma wird aus Eigenblut gewonnen und nach entsprechender Aufbereitung (Zentrifugation) in das entsprechende Gelenk verabreicht.
Chirotherapie / Manuelle Medizin
Bei zahlreichen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates kann die Chirotherapie zum Einsatz kommen. Dabei handelt es sich um eine manuelle Therapie per Hand, bei der durch gezielte Manipulationen, Mobilisationen und Muskeltechniken Blockaden gelöst und die Beweglichkeit wiederhergestellt werden kann. Da bei der Chirotherapie keine Medikamente eingenommen werden müssen und auch kein operativer Eingriff erfolgt, ist sie in diesem Sinne besonders schonend und nicht-invasiv. Für die Durchführung ist eine besondere medizinische Weiterbildung der Behandler notwendig. Hier sind durch den erfahrenen Behandler alternative Schmerzursachen zuvor auszuschließen um etwaige Komplikationen/Verschlechterungen auszuschließen. Die Chirotherapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt und die Kosten werden übernommen.
Kinesio-Taping
Kinesiologische Tapes (kurz: Kinesio-Tape) sind elastische, selbstklebende therapeutische Bänder aus einem dehnbaren Material. Mit bestimmten Taping-Techniken werden die Kinesio-Tapes auf die Haut angebracht und entfalten dort ihre Wirkung. Auch wenn die Wirksamkeit bisher wissenschaftlich nicht bestätigt wurde, konnten wir über die Jahre sehr gute Erfahrungen mit dem Kinesio-Taping machen, insbesondere in der Anwendung im Leistungs- und Breitensport. Es zeigt sich jedoch auch ein Nutzen in Alltagssituationen bei Muskelbeschwerden. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig: Kinesio-Tapes können bei Gelenk- und Muskelbeschwerden, Schmerzen, Verletzungen und Haltungsschäden eingesetzt werden. Das Kinesio-Tape und seine Anwendung stammen aus Japan. 1973 entwickelte der Chiropraktiker Kenzo Kase die seither weit verbreitete Methode.
Lasertherapie
Bei der Lasertherapie werden Beschwerden mit energetischem Laserlicht behandelt, das punktuell oder flächig auf bestimmte Bereiche wie Muskeln, Gewebe, Gelenke oder Sehnen gerichtet wird. Die Stärke des Lasers kann dabei je nach zu behandelndem Erkrankungsbild angepasst werden. Der Laser arbeitet sehr schonen, sodass keine Gewebeschäden entstehen. Dies unterscheidet den Einsatz von Lasern in der Orthopädie von Hochpräzisionslasern, die in der operativen Therapie Verwendung finden. Bei der Lasertherapie wird Licht mit verschiedenen Wellenlängen genutzt. Dieses dringt in die unterschiedlichen Gewebeschichten ein und setzt verschiedene Stoffwechselprozesse im Gewebe in Gang. Oberflächlich eindringende Strahlung wirkt auf die Schmerzrezeptoren der Nervenzellen und damit schmerzlindernd. Die tiefer eindringenden Strahlen wirken biostimulativ (zellaktivierend) auf das behandelte Gewebe. Anwendungsbereiche sind muskuläre Beschwerden, Schmerzzustände, Gelenkerkrankungen, Bänderverletzungen oder auch Sehnenüberlastungsbeschwerden (z. B. Tennisellenbogen / „Runner‘s Knee“).
Osteoporose-Therapie
Die Osteoporose ist eine der am weitesten verbreiteten und häufig unzureichend oder zu spät diagnostizierte Erkrankung des Knochens. Wird mehr Knochensubstanz abgebaut als aufgebaut kommt es langfristig zu einem schleichenden Abbau des Knochens und zu mitunter schweren Folgeschäden und einem erhöhten Knochenbruchrisiko. Die Osteoporose tritt häufig in Folge anderer Stoffwechselerkrankungen, wie z.B. Diabetes oder Schilddrüsenerkrankungen auf und betrifft daher sehr viele Menschen. Wird die Osteoporose frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen jedoch gut. Eine effektive Therapie setzt sich aus vielschichtigen individuellen Maßnahmen zusammen. Neben einer medikamentösen Einstellung kommt ebenfalls eine Umstellung der Ernährung und ein spezielles Sportprogramm zum Einsatz. Sind bereits Folgeschäden vorhanden, können auch Methoden der Schmerzbewältigung, Sturz-Prävention und Selbsthilfe / Bewegungsschulung eingesetzt werden. Nach einer umfassenden Diagnostik ist eine langfristige Begleitung bei ihrer individuellen Therapie notwendig.
Osteopathie
Die Osteopathie ist eine Form der konservativen Therapie, bei der per Hand untersucht und behandelt wird. Der Osteopathie liegt die Annahme zugrunde, dass der menschliche Körper über umfassende Selbstheilungsfähigkeiten verfügt, die durch spezielle Techniken angeregt werden. Bewegungseinschränkungen werden aufgespürt und unter Berücksichtigung der Einheit von Körper, Geist und Seele manuell therapiert. Übergeordnetes Ziel ist die Steigerung der Beweglichkeit des gesamten Körpers oder bestimmter Körperteile. In diesem Sinne kommt die Osteopathie präventiv und therapeutisch zum Einsatz und flankiert schulmedizinische Maßnahmen als Ergänzung.
Magnetfeldtherapie
Die Magnetfeld-Therapie ist eine nicht-invasive Therapie aus der Alternativmedizin. Ihren Ursprung findet sie bereits vor über 2000 Jahren in der traditionellen chinesischen Medizin. Bereits damals wurden magnetische Steine zur Heilung des Bewegungsapparates eingesetzt. Auch andere Hochkulturen wie die Griechen, Römer und Ägypter setzten magnetische Steine und Accessoires ein. Die moderne Magnetfeldtherapie nutzt technische Geräte zur gezielten Förderung der Durchblutung und des Zellstoffwechsels. So lassen sich degenerative Erkrankungen des Bewegungsapparates und der Wirbelsäule sowie Knochenbrüche unterstützend zu schulmedizinischen Maßnahmen behandeln. Ebenso kann diese Methode bei schmerzhaften Knochenödemen eingesetzt werden.
Fokussierte, hochenergetische Stoßwellentherapie
Die fokussierte Stoßwellentherapie (kurz: FSWT) ist ein medizinisches Verfahren, das seinen Ursprung in der Behandlung von Nieren- und Gallensteinproblemen hat. Heute ist auch eine Anwendung bei orthopädischen Problemen üblich. Die fokussierte Stoßwellentherapie kommt zur Entfernung von Verkalkungen in Gelenken und Sehnen, oder bei der Schmerztherapie zum Einsatz. Das Verfahren ist minimalinvasiv und schonend. Die eingesetzten Stoßwellen werden auf der Grundlage verschiedener physikalischer Wirkmechanismen erzeugt und zielgenau auf die erkrankten und behandlungsbedürftigen Körperstellen eingesetzt.